Sonntag, 6. Oktober 2019

Öffentliche Sitzung des Vereins zur Förderung des Finsterwalder Heimatkalenders

Freitag den 4. Oktober war es wieder so weit. Die übliche Runde plus einiger Gäste trafen sich zum Heimatabend in der Gaststätte Sieben Brunnen. 

Heimatabend des Finsterwalder Heimatkalender
Dieses mal stand kein bestimmtes Thema auf der Tagesordnung sondern es wurden die wichtigsten Veranstaltungen der Monate August bis Oktober ausgewertet. Das waren:

- Leuchten in Klingmühl am 03. August 2019

- Vorstellung des Calauer Heimatkalenders 2020 am 13. August 2019

Vorstellung des Calauer Heimatkalenders
- Besuch beim Verein Stog in Burg am 22. August 2019 und zu der Vorstellung des neuen Stog (wendisch bedeutet Stog Heuschober)

Verein Stog e. V. bei der Vorstellung des neuen Stog im Deutschen Haus in Burg (Spreewald)
- Leuchten in Finsterwalde in der Hertastraße am 30. August 2019

- Sagennacht am Vorabend zum offenen Denkmal in Finsterwalde am 07. September 2019
Finsterwalder Heimatkalender, Sagennacht am Vorabend zum Offenen Denkmal.
- Heimatkalendervorstellung in Lübben am 13. September 2019

Lübben am 13. September, Vorstellung des neuen Heimatkalenders.
- und in Peitz am 14. September 2019 die Tagung der Bodendenkmalpfleger in der Niederlausitz.

Peitz und die Tagung der Bodendenkmalpfleger.
Anhand von Bildern gingen Manfred Rothe und die Gäste auf die einzelnen Veranstaltungen ein. 

Auch ein kleines Geheimnis wurde schon mal leicht gelüftet. Was hat es mit der ersten Nudel- und Teigwahrenfabrik in Deutschland und der Kleingartenverein Schreber 1916 auf sich. Es handelt sich um den Fund einer Verpackung beim Abriss einer alten Gartenlaube. Diese weißt den Weg nach Plüderhausen in Baden-Württemberg. Weitere Einzelheiten und spannendes dazu wird es in einem der nächsten Finsterwalder Heimatkalender zu lesen geben.

Literaturkritik an einer fachlich nicht ganz
korrekten Veröffentlichung
Anschließend gab es wieder reichlich Gesprächsstoff rund um Militärgeschichte, Flughafen Finsterwalde, Fundstücke der letzten Wochen, ein sehr seltenes Gestein Agglomeratlava, eine große Beerdigung eines Offiziers in Finsterwalde und ein Gedicht über den Sammler.

Zum Schluss so das Resume, eine runde Veranstaltung. Und hier einige Bildeindrücke vom Abend.

Samstag, 1. Juni 2019

Neujahrswanderung des Freunde und Förderer des Finsterwalder Heimatkalenders


Hier einige Bilder-Eindrücke von der heutigen Neujahrswanderung 2019 durch den Stadtteil Finsterwalde-Nehesdorf. 

Neujahrswanderung 2019. Erste Vorbereitungen.
Neujahrswanderung 2019.
Nehesdorfer Linde


Ein altes Symbol, die Dorflinde. An der belebten Dresdner Straße hat dieser Baum in den letzten 300 Jahren viel gesehen. Heute Naturdenkmal und wegen seines Alters lebhaft bewohne von allerlei Kleintieren.

Neujahrswanderung 2019. Los gehts mit dem Klingeln der Vereinsglocke.
Los ging es in der Dresdner Straße an der alten Dorflinde von Nehesdorf über die Helenenstraße bis zum Abzweig am Flugplatz, die Annenstraße zur Kreiswiese mit ihren Nutzung seit vielen tausend Jahren, vorbei am jungsteinzeitlichen Siedlungsgebiet südlich davon, über die Margaretenstraße zurück, begleitet von den fachkundigen Ausführungen verschiedener Heimatfreunde. Einzelheiten und viel historisch spannendes im neuen Begleitheft Nr. 76 zur Wanderung. Das Heft ist beim Vorstand unter 03531-603458 erhältlich.


Neujahrswanderung 2019. Auf gehts mit Elan ...


Neujahrswanderung 2019. Die Helenenstraße in Finsterwalde.
Neujahrswanderung 2019. Impression am Wegrand. Winter-Äpfel.
Von findigen Nehesdorfer Bürgern für die Vögel hängen gelassen.


Neujahrswanderung 2019. Schön gestaltete Fenster in der Helenenstraße in Nehesdorf.


Neujahrswanderung 2019. Manred Rothe bei Erläuterungen zur Geschichte des Stadtteiles von Finsterwalde/Niederlausitz.


Neujahrswanderung 2019. Blick über die Helenenwiese die heute ein Feld ist zum Tollergraben-Damm.
Mühlen am Tollergraben. In historischen Zeiten war soviel Wasser vorhanden das der Tollergraben Mühle an seinen Ufern speiste. Heute zeugt nur noch ein Damm von den ehemaligen Möglichkeiten.
Einzelheiten dazu im Sonderheft Nr. 76 des Finsterwalder Heimatkalenders.


Neujahrswanderung 2019. Sturmschaden in der Helenenstraße.
Die jüngsten Stürme in der Niederlausitz haben ihre Spur hinterlassen. Hohe Bäume in den Gärten werden oft Opfer der Klimaveränderung, stellten die Heimatfreunde fest.


Neujahrswanderung 2019. Flugzeug-Hangare der Wehrmacht und sowjetischer Streitkräfte.
Zeugen eine kriegerischen Zeit. Die Flugzeughangare des Finsterwalder Flughafens. Nach dem kurzen Intermezzo der Luftwaffe der NS-Zeit jahrzehntelang im Besitz der Sowjetarmee. Viele Freunde des Finsterwalder Heimatkalenders können sich noch an die tagelangen Starts und Landungen sowjetischer Kampfflugzeuge erinnern. Der Lärme war viele Kilometer weit zu hören. Oft bis spät in die Nacht hinein dröhnten die Triebwerke der Maschinen, vor allem wenn sie ihre Nachbrenner einsetzten.


Neujahrswanderung 2019. Tödliche Fallen für Vögel und Kleinsäugetiere am Feldrand. 
Heftiges Kopfschütteln und Kritik erntete dieser Fund. Reste von Plastikfäden im Feld. Eine verhängnisvolle Falle für viele Tiere. 


Neujahrswanderung 2019. Die Annenstraße in Nehesdorf.





































Düster liegt die Annenstraße vor den Heimatfreunden. Doch hier ist keine Gespensterzeit sondern schlicht das Wetter schuld.


Neujahrswanderung 2019. Gekürzte Lebensbäume.
Von den stolzen Lebensbäumen an der Annenstraße sind leider nur noch Baumruinen geblieben.


Neujahrswanderung 2019. Stop an den Rundwiesen.
Die Rundwiesen von Finsterwalde/Niederlausitz. Südlich des Margarethenhofes befindet sich ein sehr altes Nutzungs-Gebiet. Seine wechselhafte Geschichte reicht bis ca. 2 600  Jahre vor unsere Zeitrechnung zurück. Mehr dazu im Sonderheft Nr. 76 des Finsterwalder Heimatkalenders.


Neujahrswanderung 2019. Blick von den Rundwiesen bei Finsterwalde zur Hochebene der Lindthaler Bauernheide. 
Vom Südostrand der Rundwiesen bietet sich ein eindrucksvoller Blick über die Landschaft der Schackeebene bis zur Lindthaler Bauernheide mit ihren zahlreichen Windrädern. 


Neujahrswanderung 2019. Eine Militärsiedlung am Grenzweg.
Nach der offenen Landschaft an den Rundwiesen östlich von Nehesdorf triffen die Freunde des Finsterwalder Heimatkalenders auf einen ehemalige Militärsiedlung. Was es damit auf sich hat und wer sie erbaut und später darin gewohnt hat ist ebenfalls im Sonderheft Nr. 76 nachzulesen.


Neujahrswanderung 2019. Schlagloch-Weg.
Nein das ist kein Schwarz-Weiß Bild aus historischen Zeiten. Wir befinden uns tatsächlich im Jahr 2019. Und es gibt sie trotz aller politischen Versprechen immer noch. Die berüchtigten Finsterwalder Schlagloch-Wege.

Neujahrswanderung 2019. Künstlerische historische Holzansichten in der Margarethenstraße.

Neujahrswanderung 2019. Der Eckpfeiler ...
Grauer Lausitzer Syenit als ehemaliger Pfahl zur Begrenzung von Koppeln und Gärten. Nun buchstäblich Eckpfeiler in der Margarethenstraße in Nehesdorf bei Finsterwalde. Viele davon sind längst aus dem Antlitz der Landschaft verschwunden. Hier hat ein findiger Anwohner so ein Exemplar mal gerettet.


Neujahrswanderung 2019.  Ende der Neujahrswanderung 2019 an der Einmündung zur Dresdner Straße.

Nach viel Geschichte und Gegenwart, Geschichten und neuen Entdeckungen sund auch spannenden Einblicken endet hier die Wanderung.



Das Presseecho der Wanderung.

Und wie ist das Sonderheft des Finsterwalder Heimatkalenders erhältlich? Das Heft ist beim Vorstand unter 03531-603458  zu bestellen oder im örtlichen Buchhandel erhältlich.


Samstag, 12. Januar 2019

Letzter Heimatabend im Jahr 2018

zum Heimatabend der Mitglieder des Vereines zur Förderung des Finsterwalder Heimatkalenders am 07. Dezember 2018, waren wieder die meisten Mitglieder und Förderer erschienen. 
Finsterwalder Heimatabend Dezember 2018. Die ersten Heimatfreunde sind da.










Im Vordergrund stand der Jahresabschluss verbunden mit einer kleinen Weihnachtsfeier und einem kleinen Vortrag über den Rundgang durch den historischen Teil der Niederlausitzer Kleinstadt Calau. Doch dazu später.

Finsterwalder Heimatabend 

Dezember 2018. 

Hübsche Tischdekoration 

durch die 

Mitarbeiterin der Gaststätte 

Sieben Brunnen.

Als erstes wurde jedoch der Themen- und Veranstaltungsplan für das Jahr 2019 erörtert. Es gab einige Aktualisierungen die sich rechtzeitig vor dem Jahreswechsel noch auf den Internetseiten im Veranstaltungskalender wiederfinden sollten.


Finsterwalder Heimatabend Dezember 2018.

Mitglieder bei der intensiven Beratung der Themen für den Heimatkalender 2019.
Für die Neujahrswanderung am Samstag den 05. Januar 2019 wurde die Route durch den Stadtteil Nehesdorf abgesteckt und beraten. Mehrere Varianten wurden diskutiert. Zwei Mitglieder fahren die Route noch mal ab und prüfen die historischen Fakten. Zur Wanderung wird es wieder ein Sonderheft geben. 


Gegenstand der Beratung war auch der für Mittwoch den 16. Januar 2019 vorgesehene Vortrag zur Besiedlung des Dorfes Kleinkrausnick im Elbe-Elster Kreis. Als Veranstaltungsort steht nun die Gaststätte im Dorf fest. Auch dazu wird es ein Sonderheft unter der Rubrik „Das Heft zum Vortrag und zur Wanderung“ geben.

Geplant ist auch wieder eine Finsterwalder Mineralien- und Fossilienbörse 2019. Dazu sollen die Beteiligten ob ihres Interesses noch abgefragt werden. Ergebnisse sind frühestens Ende des Monats Dezember zu erwarten. Der Termin wird dann auf der Internetseite im Jahresveranstaltungskalender des Finsterwalder Heimatkalendres zu finden sein. Siehe hier ....

Zum Tag des offenen Denkmals im September sind als Thema Spukgeschichten und Sagen aus der Region Finsterwalde/Niederlausitz ausgewählt worden. 

Heimatabend Dezember 2018. Das Stadtwappen von 
Calau über einer Tür.

Nach der Konkretisierung der Veranstaltungen ging es an den kleinen Vortrag über das Stadtwappen Calau mit dem Lausitzer Stier und den Wappen-Weg des Schusterjungen durch die Kleinstadt Calau. 

Manfred Rothe hat den kleinen Rundgang fotografisch festgehalten und mit Fakten versehen.


Heimatabend Dezember 2018. Rundweg des Calauer Schhusterjungen durch die Stadt.
Anschließend berichtete er vom Treffen der Vereine bei der Hans-Böckler Stiftung und dessen Ergebnissen.

Heimatabend Dezember 2018. Manfred Rothe beim Bericht vom Treffen der Vereine.
In Anschluss wurden in lockerer Runde verschieden Themen beraten. Vereinsmitglieder stellten ihre aktuellen heimatkundlichen Forschungen und Fundstücke aus der Region Finsterwalde/Niederlausitz vor. 

Heimatabend Dezember 2018. Begutachtung, Diskussion und Bewertung von Fundstücken aus der Vergangenheit der Region Finsterwalde/Niederlausitz.

Heimatabend Dezember 2018. Merkwürdige Hülse vom Sonntagsspaziergang auf einem geheimen Flugplatz Gahro/Niederlausitz.
Flacher Sandstein als Strömungskanter ausgeprägt.
Heimatabend Dezember 2018. Serpentinit-Fund und flacher Strömungskanter.






















Aufmerksamkeit erregte ein grün gemaserter Stein. Dieser ist von dem Finder an den Verein des Finsterwalder Heimatkalender gegeben worden. Über den Stein und seine Herkunft wird in einem der nächsten Heimatkalender berichtet werden.

Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende Manfred Rothe bei allen Mitgliedern, Autoren und Förderern für die 2018 geleistete Arbeit für den Finsterwalder Heimatkalender und wünschte allen ein frohes Weihnachtsfest und im neuen Jahr viel Gesundheit.

Sonntag, 4. November 2018

Vorstellung des Finsterwalder Heimatkalenders 2019


Mit einer viertel Stunde Verspätung startetet die diesjährige Vorstellung des Finsterwalder Heimatkalender-Jahresausgabe für 2019. 


Wieder reich mit Texten und Bildern ausgestattet, führen auf 72 Seiten 26 Autoren durch die Geschichte und Gegenwart, durch Forschung, Entdeckungen und Beobachtungen in der Region Finsterwalde/Niederlausitz. 

Berichtet wird von Kinos, Bauordnung der Stadt Sonnewalde, Nachtbeobachtungen von Faltern und Schmetterlingen, Fossilien Bäumen, grusligen Spuk-Geschichten, Fußball in Klingmühl, archäologischen Funden, dem Sturm Kyrill und vielen mehr. Einige Autoren haben gleich mehrere Aufsätze abgegeben.
Das Heft des Finsterwalder Heimatkalender ist wie im Vorjahr für 6,90 Euro im Regionalen Buchhandel, Tourist-Informationen und selbstverständlich beim Verein zur Förderung der Heimatschrift Finsterwalder Heimatkalender e. V. unter Tel.: 03531 603458 selbst zu erhalten.


Als Gast wurde übrigens ein Vertreter des Fördervereines Heimatgeschichte „Stog e. V.“ begrüßt. Ein Partnerverein aus dem Spreewald. Siehe Link: Förderverein Heimatgeschichte Stog e. V.

Hier einige Bilder vom Abend.

Finsterwalder Heimatkalender, Vorbereitungen zum Interview mit der Fernseh-Crew des Elbe-Elster Fernsehens.
Finsterwalder Heimatkalender, Langsam füllt sich die Herta-Klause mit Gästen und Vereinsmitgliedern.
Finsterwalder Heimatkalender. Ein Teil der Vereinsmitglieder in gespannter Erwartung. 
Mit einem kleinen Begrüßungs-Trunk eröffnet Manfred Rothe die Veranstaltung. Anschließen wurde mit einer Gedenkminute der beiden verstorbenen Autoren, des Heimatmalers Gerhard Becker und des letzten Mitgliedes der Mundharmonika-Quartetts Egon Peter gedacht.

Finsterwalder Heimatkalender. Es geht los.
Die Vorstellung des neuen Finsterwalder Heimatkalenders 2019.
Finsterwalder Heimatkalender. Manfred Rothe führt durch den Inhalt des neuen Jahresheftes 2019.
Auch das gab es in der jüngeren Geschichte des Dorfes Massen bei Finsterwalde. Eine Amts-Schützenkönigin die Spitzenergebnisse erzielte.

Finsterwalder Heimatkalender. Die Massener Amts-Schützenkönigin 2017 Frau Sylvia Töpitz.
Auch die Fraktion der Töppe und Scherben im Verein kam nicht zu kurz. Hier werden archäologische Funde präsentiert.
Finsterwalder Heimatkalender. archäologische Funde aus der Region.
Im Gegensatz zu Finsterwalde, sind bei den Partnervereinen meist Vertreter der jeweiligen Gemeinde oder der Stadt anwesend. Oft lässt es sich der Bürgermeister selbst von großen Städten nicht nehmen anwesend zu sein.
Finsterwalder Heimatkalender. Vorstellung von Heimatkalendern in Partnervereinen, hier in Luckau.
Finsterwalder Heimatkalender. Danksagungen.
Von den Heimatfreunden des Stog e. V. mitgebracht, deren Heimatkalender-Jahresausgabe.
Ausgabe 2019 Der Schober, wendisch auch Stog genannt.Herausgegeben vom Förderverein Stog e. V.
Vertreter des Förderverein Heimatgeschichte Stog e. V.
aus dem Spreewald

Nach der Vorstellung gab es rege Diskussionen und Fachgespräche.

Wer die Vorstellung des Finsterwalder Heimatkalenders 2019 ansehen möchte, samt Interview des Vorsitzenden Manfred Rothe, kann das hier tun: Beitrag TV & Video Produktion Elbe-Elster