Sonntag, 6. November 2022

25 Jahre Skatturnier Klingmühl – oder sogar mehr? -

5. November 2022, 13:30 Uhr. Nach und nach treffen Skatfreunde in der Gaststätte Griebner in Klingmühl ein. Tische sind bereits vorbereitet. Stühle entsprechend den Anforderungen der Spieler bereitgestellt.
Skatturnier in Klingmühl. Anmeldung zum Skatturnier.

Max Griebner bei der Aufnahme der
Wünsche der Teilnehmer am Turnier.
Max Griebner und sein Sohn Bert wissen worauf es ankommt.
Erfassung der Teilnehmer des Turniers.
Organisator Rainer Weise beginnt die Teilnehmer zu registrieren und die Besetzung der Tische zu verteilen. Er hat die Leitung der Interessengruppe vor einiger Zeit von Wilfried Franczek übernommen, der viele Jahr lang die Turniere organisierte. 
Die Kartenspiele werden verteilt, natürlich das Altenburger Blatt.


Losverteilung.
14:10 Uhr. Die Spielverteilung wird ausgelost, von Rainer Weise kurz noch mal die Bedingungen erklärt und los gehts.
Kurze Ausführungen von Rainer Weise zu den Turnierbedingungen.
Aufgrund der Zahl von achtzehn Teilnehmern, darunter eine Teilnehmerin, ist die Besetzung der Tische 3 x 4 und 2 x 3 Spieler.
Das Skatturnier in Klingmühl hat begonnen.
Es geht ruhig zu im Saal. Konzentriert wird gespielt. Erfasst werden die Punkte mit der Skat-Liste nach der Vorschrift des Skatgerichts Altenburg.
Skat-Liste des Skatgerichts Altenburg.
Sieht kompliziert aus, ist es für den Laien auch.

Skat wurde bei Griebners schon immer gespielt. Meistens regelmäßig freitags in der Gaststube am Runden Tisch. War der Platz knapp, ging es ins Vereinszimmer nebenan. 
Wann das mit den Turnieren richtig begann, lässt sich heute nicht mehr exakt ermitteln. Ist jedenfalls lange her. Nachweisbar ist das erst öffentliche Skatturnier zur 500-Jahrfeier von Klingmühl am Freitag den 22.08.1997. Organisiert von der Bürgerinitiative zur Wiederbesiedlung von Klingmühl. Klar, bei Griebners. Mehr als 25 Jahre ist das nun her.
Festprogramm mit Ankündigung des
Skatturniers am 22. August 1997.
Mit einer Unterbrechung zur Corona-Zeit 2020/21, fanden die Turniere immer statt, erinnert sich Frau Griebner, die das Treiben im Saal aus der Gaststube heraus verfolgt. Immer zweimal im Jahr, meist im Frühjahr und Herbst. Teilweise waren es bis über dreißig Teilnehmer an den Veranstaltungen. Dann wurde es im Saal eng. 
Heute sind 18 Teilnehmer anwesend. Mehr als man nach der Corona-Krise eigentlich erwartet hat.

4 Stunden später gegen 18:30 Uhr. An zwei Tischen wird noch konzentriert gespielt.
Letzte Spiele des Skatturniers. Es wird immer noch konzentriert gespielt.
Rainer Weise beim Zusammenrechnen.
Das Turnier nähert sich langsam dem Ende. Chef Rainer Weise ist schon tüchtig am Rechnen.

Kurz vor 19:00 Uhr steigt die Spannung. Aus der Gaststube rücken einige Gäste nach, um den Ausgang des Turniers zu erfahren. Der letzte Tisch ist fertig. 
Die Spannung steigt. Prüfende Blicke auf die Ergebnisse.
Es wird noch mal akribisch nachgerechnet.
Bei den engen Zeilen auf der Liste für Skatwettspiele besteht immer die Gefahr beim Schreiben darin mal zu verrutschen.

Dann ist es soweit. Rainer Weise gibt die fünf Sieger bekannt.
Bekanntgabe der Ergebnisse des Skatturniers.
1. Platz:    Andreas Käbermann
2. Platz:    Rainer Weise
3. Platz:    Klaus Erbe
4. Platz:    Manfred Kießling
5. Platz:    Thomas Stempniewicz

Glückwünsche an den Sieger des Klingmühler Skatturniers 2022.
Es ist draußen längst dunkel, als die Spieler und Gäste den Saal verlassen.
Letzte Absprachen für das nächste Skat-Turnier.
Der Umstand das heute eigentlich ein Jubiläum stattgefunden hat, ist nur am Rand Thema. Über das nächste Turnier wird schon mal kurz gesprochen.
Dann räumen Rainer Weise mit seiner Tochter die letzten Spielunterlagen in eine schwarze Mappe. Schönes Wochenende.

Sonntag, 9. Oktober 2022

Wieder Herbst und wieder Pilze

Genau die standen am Freitag den 07. Oktober 2022 beim Finsterwalder Heimatkalender in Focus. Im gut besuchten Vereinsraum der Gaststätte Altnauendorf präsentierte Manfred Rothe Bilder von Pilzen aus der Region, die ein geladener Pilzexperte dann erläuterte.
Heimatabend Oktober 2022. Vortag zu Pilzen im Herbst.
Neben Giftigkeit, Genießbarkeit Zubereitung bis zum Geschmack, standen verschiedene Aspekte der Zubereitung im Thema. Interessant, so mancher heimische Pilz hat andere Wirkungen als gedacht. Dämpfe einzelner Pilze können bei der Zubereitung giftig sein.
Und alte Rezepte der Zubereitung oft einen ganz praktischen Sinn, der Leben retten kann. Verwechslungsgefahr aller Orten und die Erkenntnis, dass Pilze sich nicht nur in ihrem Aussehen der Umgebung anpassen sondern auch im Geschmack und Giftigkeit. Letzteres erhöht den Stressfaktor bei der Bestimmung.
Präsentation des neuen Deckblattes für die
Jahresausgabe 2023 des
Finsterwalder Heimatkalenders.
Zwischenzeitlich wurde vom Vorsitzenden das Deckblatt für den neuen Heimatkalender Finsterwalde vorgestellt. 
Manuel Neudeck stellt seine Fundsachen vor.
Nach dem Vortrag kamen andere Themen auf den Tisch. Neben altem Geld ging es um Fundstücke, Bilder und einen neuen Gast. Manuel Neudeck. Er brachte eine umfangreiche Briefmarkensammlung, Münzen und Bilder mit.
Seltene Fundstücke. Reichskreditpfennig 1940, Seltene Gesteine
und Fossilien.
Auch seine Philatelistischen Ganzsachen sorgten für Interesse. Briefcoverts aus alten Briefwechseln zwischen Firmen in Finsterwalde und Doberlug, bis hin zur Amts-Post des Arbeitsamtes Warschau an das Pendant in Lübben aus dem Jahr 1942. 
Schriftwechsel zwischen Malermeister Max Heide in Kirchhain/ Niederlausitz und Malermeister Albert Kösling in Finsterwalde/ Niederlausitz.
Insgesamt ein gelungener und sehr informativer Abend. 
Nein hier wird nicht die Vereinskasse des Finsterwalder Heimatkalender geprüft. Altgelt aus dem Jahr 1910 bei der Begutachtung.
Nächster anstehender Termin ist die Vorstellung der Jahresausgabe des Finsterwalder Heimatkalender 2023 Ende Oktober. Genauer Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben.

Sonntag, 3. November 2019


Vorstellung des Finsterwalde Heimatkalenders 2020

Jahresausgabe


Pünktlich am 01. November 2019, 19:00 Uhr eröffnete Manfred Rothe den planmäßigen Heimatabend. Diesmal jedoch etwas zweckentfremdet zur Vorstellung der neuen Jahresausgabe 2020 des Finsterwalder Heimatkalenders.

Im dem gut gefüllten Vereinsraum der Gaststätte Sieben Brunnen fanden sich auch Gäste aus den Partnervereinen Sonnewalde, Calau und Burg ein.

In der folgenden Stunde ging es durch den Inhalt des neuen Finsterwalder Heimatkalender. So wurde kurz berichtet von Bränden, der Brauerei Tanneberg, von einer großen Liebe und einem Dachziegel, germanischen Siedlungsspuren in der Stadt, seltenen Pilzen, Vögeln des Glücks, Sagen, der Grube Erna und ihrer Geschichte, Klingmühls Fußballern und der Mühlengeschichte des Niederlausitzer Ortes, einem versunkenem Schloss, Kindheitserinnerungen, der Lindenstraße, Erlebnissen der Nachkriegszeit in der Region Finsterwalde, gottesfürchtigen Schäfchen und einem seltenen Wetterphänomen. Natürlich ist das Heft wieder reich bebildert.

Auf der Rückseite des neuen Finsterwalder Heimatkalenders gibt es eine bebilderte Übersicht aller erschienen Sagenhefte.

Heimatkalender 2020, Rückseite.

Weitere Einzelheiten sowie das Inhaltsverzeichnis und die Autoren findet der Interessierte auf den Internetseiten des Finsterwalder Heimatkalenders. Hier der Link: https://sites.google.com/site/hkmlfinsterwalde/publikationen/teil-1-heimatkalender/finsterwalder-heimatkalender-2020

Nach dieser guten Stunde Spaziergang durch den Inhalt, gab es wieder reichlich Gesprächsstoff. Informationen zu besonderen Funden wurden ausgetauscht Heimatkalender der Partnervereine Stog (Der Schober) und Heimatverein Calau wechselten die Besitzer. Zudem stellte der Vorsitzende des Stog e. V., Herr Radochla, die Bibliographie des Heimatjahrbuches der Jahre 2005 bis 2017 vor.





Beim Finsterwalder Heimatkalender werden Gäste noch persönlich begrüßt.
Finsterwalder Heimatkalender Jahresausgabe 2020.
Vögel der Liebe spielen auch mit.

Auch ein großes Geheimnis aus fernen Zeiten wurde gelüftet. Mehr dazu im Heft selber.

Was Liebe und ein Dachziegel miteinander zu tun haben.
Mit dem Vorsitzenden des Heimatvereines Calau e. V. Herrn Hans-Jürgen Hanisch gab es einen regen Gedankenaustausch.

Vorsitzender des Calauer Heimatvereines Hans-Jürgen Hanisch.

Literatur über Notgeld und andere Heimatkalender wechselten die Besitzer.
Rege Fachgespräche zwischen den Vereinsmitgliedern des Finsterwalder Heimatkalenders und den Partnervereinen.
Am Rande wechselte auch ein Porzellan-Puppengeschirr den Besitzer und wanderte in das Heimatmuseum Sonnewalde.

Original-Puppengeschirr für das Heimatmuseum Sonnewalde.

Literatur vom Partnerverein Stog (Der Schober).



Inhalt der Bibliographie des Stog.
Es gab reichlich zu reden und diskutieren so das wieder mal die Zeit nicht reichte.
Der Nächste Heimatabend am 6. Dezember widmet sich dann dem Jahresabschluss sowie den Vorhaben und Veranstaltungen des Jahres 2020.

Sonntag, 6. Oktober 2019

11. Sagenabend zum Vorabend des offenen Denkmals in Finsterwalde/Niederlausitz

Frische Bilder und Eindrücke vom elften Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders, der ganz im Zeichen von Spukgeschichten stand. Gäste aus der Region, aus Bad Liebenwerda und selbst Weimar waren angereist.


Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019, der Raum füllt sich langsam.







Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019.
Gespannte Erwartung ...







Einst spukte es in unserer Region, so der Titel des heutigen Abends, in dem dem Geister, Aufhucker, Glimmlinge, Irrlichter, ein Bläg, seltsame Mitreisende und sogar kopflose Reiter durch den Abend geisterten. Alles schriftlich dokumentiert, mit Grafiken und Bildern versehen im 81zigsten Sonderheft des Teils 3 vom Finsterwalder Heimatkalender.
Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019.
Herzlich Willkommen ...




















Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019.
Und gruslig geht es gleich los.


Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019.
Von wegen Kopflose gibt es nicht ...
Als lebende Geist konnte der Kopflose in der Stadt Finsterwalde/Niederlausitz beobachtet werden. 

Nicht nur auf den Schultern von Reisenden machten es sich Aufhucker bequem. Manchmal auch auf Karren und Gespannen.


Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019.
Zeichnung eines Aufhuckers.
Natürlich kamen auch die historischen Hintergründe, Zusammenhänge und Ursachen der Sagen nicht zu kurz. Und bekanntlich kommt ja das Wort Sagen von sagen. 


Finsterwalder Heimatkalender 2019. Karte der sogenannten Alten Dörfer.
Auffällig ist die besondere Häufung der Sagen und Gruselgeschichten entlang historischer Wege und Handelsrouten.

Womit klar ist das die meisten Sagen irgendwo einen wahren Kern enthalten. 
Viel Spaß also beim lesen.


Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019. Reges Getümmel um das neue Sagenheft.
Übrigens ein Hinweis: Das Sonderheft ist in einer limitierten Auflage von 70 Heften erschienen. Wer es erwerben möchte bitte unter 03531/60 34 58 bestellen oder im örtlichen Buchhandel.


Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019. Fachliteratur gab es auch zu bewundern. Wendin? Sorbin? Lusitzerin? Marianne Buckwar-Raak auf den Spuren unserer Geschichte.










Sonderhefte, Sagenhefte und Heimatkalender des Finsterwalder Heimatkalenders.













































Mit regen Diskussionen und Fachgesprächen klang der Sagenabend aus.
Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019. Ausklang mit regen Fachgesprächen.

Öffentliche Sitzung des Vereins zur Förderung des Finsterwalder Heimatkalenders

Freitag den 4. Oktober war es wieder so weit. Die übliche Runde plus einiger Gäste trafen sich zum Heimatabend in der Gaststätte Sieben Brunnen. 

Heimatabend des Finsterwalder Heimatkalender
Dieses mal stand kein bestimmtes Thema auf der Tagesordnung sondern es wurden die wichtigsten Veranstaltungen der Monate August bis Oktober ausgewertet. Das waren:

- Leuchten in Klingmühl am 03. August 2019

- Vorstellung des Calauer Heimatkalenders 2020 am 13. August 2019

Vorstellung des Calauer Heimatkalenders
- Besuch beim Verein Stog in Burg am 22. August 2019 und zu der Vorstellung des neuen Stog (wendisch bedeutet Stog Heuschober)

Verein Stog e. V. bei der Vorstellung des neuen Stog im Deutschen Haus in Burg (Spreewald)
- Leuchten in Finsterwalde in der Hertastraße am 30. August 2019

- Sagennacht am Vorabend zum offenen Denkmal in Finsterwalde am 07. September 2019
Finsterwalder Heimatkalender, Sagennacht am Vorabend zum Offenen Denkmal.
- Heimatkalendervorstellung in Lübben am 13. September 2019

Lübben am 13. September, Vorstellung des neuen Heimatkalenders.
- und in Peitz am 14. September 2019 die Tagung der Bodendenkmalpfleger in der Niederlausitz.

Peitz und die Tagung der Bodendenkmalpfleger.
Anhand von Bildern gingen Manfred Rothe und die Gäste auf die einzelnen Veranstaltungen ein. 

Auch ein kleines Geheimnis wurde schon mal leicht gelüftet. Was hat es mit der ersten Nudel- und Teigwahrenfabrik in Deutschland und der Kleingartenverein Schreber 1916 auf sich. Es handelt sich um den Fund einer Verpackung beim Abriss einer alten Gartenlaube. Diese weißt den Weg nach Plüderhausen in Baden-Württemberg. Weitere Einzelheiten und spannendes dazu wird es in einem der nächsten Finsterwalder Heimatkalender zu lesen geben.

Literaturkritik an einer fachlich nicht ganz
korrekten Veröffentlichung
Anschließend gab es wieder reichlich Gesprächsstoff rund um Militärgeschichte, Flughafen Finsterwalde, Fundstücke der letzten Wochen, ein sehr seltenes Gestein Agglomeratlava, eine große Beerdigung eines Offiziers in Finsterwalde und ein Gedicht über den Sammler.

Zum Schluss so das Resume, eine runde Veranstaltung. Und hier einige Bildeindrücke vom Abend.