Sonntag, 3. November 2019


Vorstellung des Finsterwalde Heimatkalenders 2020

Jahresausgabe


Pünktlich am 01. November 2019, 19:00 Uhr eröffnete Manfred Rothe den planmäßigen Heimatabend. Diesmal jedoch etwas zweckentfremdet zur Vorstellung der neuen Jahresausgabe 2020 des Finsterwalder Heimatkalenders.

Im dem gut gefüllten Vereinsraum der Gaststätte Sieben Brunnen fanden sich auch Gäste aus den Partnervereinen Sonnewalde, Calau und Burg ein.

In der folgenden Stunde ging es durch den Inhalt des neuen Finsterwalder Heimatkalender. So wurde kurz berichtet von Bränden, der Brauerei Tanneberg, von einer großen Liebe und einem Dachziegel, germanischen Siedlungsspuren in der Stadt, seltenen Pilzen, Vögeln des Glücks, Sagen, der Grube Erna und ihrer Geschichte, Klingmühls Fußballern und der Mühlengeschichte des Niederlausitzer Ortes, einem versunkenem Schloss, Kindheitserinnerungen, der Lindenstraße, Erlebnissen der Nachkriegszeit in der Region Finsterwalde, gottesfürchtigen Schäfchen und einem seltenen Wetterphänomen. Natürlich ist das Heft wieder reich bebildert.

Auf der Rückseite des neuen Finsterwalder Heimatkalenders gibt es eine bebilderte Übersicht aller erschienen Sagenhefte.

Heimatkalender 2020, Rückseite.

Weitere Einzelheiten sowie das Inhaltsverzeichnis und die Autoren findet der Interessierte auf den Internetseiten des Finsterwalder Heimatkalenders. Hier der Link: https://sites.google.com/site/hkmlfinsterwalde/publikationen/teil-1-heimatkalender/finsterwalder-heimatkalender-2020

Nach dieser guten Stunde Spaziergang durch den Inhalt, gab es wieder reichlich Gesprächsstoff. Informationen zu besonderen Funden wurden ausgetauscht Heimatkalender der Partnervereine Stog (Der Schober) und Heimatverein Calau wechselten die Besitzer. Zudem stellte der Vorsitzende des Stog e. V., Herr Radochla, die Bibliographie des Heimatjahrbuches der Jahre 2005 bis 2017 vor.





Beim Finsterwalder Heimatkalender werden Gäste noch persönlich begrüßt.
Finsterwalder Heimatkalender Jahresausgabe 2020.
Vögel der Liebe spielen auch mit.

Auch ein großes Geheimnis aus fernen Zeiten wurde gelüftet. Mehr dazu im Heft selber.

Was Liebe und ein Dachziegel miteinander zu tun haben.
Mit dem Vorsitzenden des Heimatvereines Calau e. V. Herrn Hans-Jürgen Hanisch gab es einen regen Gedankenaustausch.

Vorsitzender des Calauer Heimatvereines Hans-Jürgen Hanisch.

Literatur über Notgeld und andere Heimatkalender wechselten die Besitzer.
Rege Fachgespräche zwischen den Vereinsmitgliedern des Finsterwalder Heimatkalenders und den Partnervereinen.
Am Rande wechselte auch ein Porzellan-Puppengeschirr den Besitzer und wanderte in das Heimatmuseum Sonnewalde.

Original-Puppengeschirr für das Heimatmuseum Sonnewalde.

Literatur vom Partnerverein Stog (Der Schober).



Inhalt der Bibliographie des Stog.
Es gab reichlich zu reden und diskutieren so das wieder mal die Zeit nicht reichte.
Der Nächste Heimatabend am 6. Dezember widmet sich dann dem Jahresabschluss sowie den Vorhaben und Veranstaltungen des Jahres 2020.

Sonntag, 6. Oktober 2019

11. Sagenabend zum Vorabend des offenen Denkmals in Finsterwalde/Niederlausitz

Frische Bilder und Eindrücke vom elften Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders, der ganz im Zeichen von Spukgeschichten stand. Gäste aus der Region, aus Bad Liebenwerda und selbst Weimar waren angereist.


Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019, der Raum füllt sich langsam.







Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019.
Gespannte Erwartung ...







Einst spukte es in unserer Region, so der Titel des heutigen Abends, in dem dem Geister, Aufhucker, Glimmlinge, Irrlichter, ein Bläg, seltsame Mitreisende und sogar kopflose Reiter durch den Abend geisterten. Alles schriftlich dokumentiert, mit Grafiken und Bildern versehen im 81zigsten Sonderheft des Teils 3 vom Finsterwalder Heimatkalender.
Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019.
Herzlich Willkommen ...




















Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019.
Und gruslig geht es gleich los.


Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019.
Von wegen Kopflose gibt es nicht ...
Als lebende Geist konnte der Kopflose in der Stadt Finsterwalde/Niederlausitz beobachtet werden. 

Nicht nur auf den Schultern von Reisenden machten es sich Aufhucker bequem. Manchmal auch auf Karren und Gespannen.


Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019.
Zeichnung eines Aufhuckers.
Natürlich kamen auch die historischen Hintergründe, Zusammenhänge und Ursachen der Sagen nicht zu kurz. Und bekanntlich kommt ja das Wort Sagen von sagen. 


Finsterwalder Heimatkalender 2019. Karte der sogenannten Alten Dörfer.
Auffällig ist die besondere Häufung der Sagen und Gruselgeschichten entlang historischer Wege und Handelsrouten.

Womit klar ist das die meisten Sagen irgendwo einen wahren Kern enthalten. 
Viel Spaß also beim lesen.


Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019. Reges Getümmel um das neue Sagenheft.
Übrigens ein Hinweis: Das Sonderheft ist in einer limitierten Auflage von 70 Heften erschienen. Wer es erwerben möchte bitte unter 03531/60 34 58 bestellen oder im örtlichen Buchhandel.


Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019. Fachliteratur gab es auch zu bewundern. Wendin? Sorbin? Lusitzerin? Marianne Buckwar-Raak auf den Spuren unserer Geschichte.










Sonderhefte, Sagenhefte und Heimatkalender des Finsterwalder Heimatkalenders.













































Mit regen Diskussionen und Fachgesprächen klang der Sagenabend aus.
Sagenabend des Finsterwalder Heimatkalenders 2019. Ausklang mit regen Fachgesprächen.

Öffentliche Sitzung des Vereins zur Förderung des Finsterwalder Heimatkalenders

Freitag den 4. Oktober war es wieder so weit. Die übliche Runde plus einiger Gäste trafen sich zum Heimatabend in der Gaststätte Sieben Brunnen. 

Heimatabend des Finsterwalder Heimatkalender
Dieses mal stand kein bestimmtes Thema auf der Tagesordnung sondern es wurden die wichtigsten Veranstaltungen der Monate August bis Oktober ausgewertet. Das waren:

- Leuchten in Klingmühl am 03. August 2019

- Vorstellung des Calauer Heimatkalenders 2020 am 13. August 2019

Vorstellung des Calauer Heimatkalenders
- Besuch beim Verein Stog in Burg am 22. August 2019 und zu der Vorstellung des neuen Stog (wendisch bedeutet Stog Heuschober)

Verein Stog e. V. bei der Vorstellung des neuen Stog im Deutschen Haus in Burg (Spreewald)
- Leuchten in Finsterwalde in der Hertastraße am 30. August 2019

- Sagennacht am Vorabend zum offenen Denkmal in Finsterwalde am 07. September 2019
Finsterwalder Heimatkalender, Sagennacht am Vorabend zum Offenen Denkmal.
- Heimatkalendervorstellung in Lübben am 13. September 2019

Lübben am 13. September, Vorstellung des neuen Heimatkalenders.
- und in Peitz am 14. September 2019 die Tagung der Bodendenkmalpfleger in der Niederlausitz.

Peitz und die Tagung der Bodendenkmalpfleger.
Anhand von Bildern gingen Manfred Rothe und die Gäste auf die einzelnen Veranstaltungen ein. 

Auch ein kleines Geheimnis wurde schon mal leicht gelüftet. Was hat es mit der ersten Nudel- und Teigwahrenfabrik in Deutschland und der Kleingartenverein Schreber 1916 auf sich. Es handelt sich um den Fund einer Verpackung beim Abriss einer alten Gartenlaube. Diese weißt den Weg nach Plüderhausen in Baden-Württemberg. Weitere Einzelheiten und spannendes dazu wird es in einem der nächsten Finsterwalder Heimatkalender zu lesen geben.

Literaturkritik an einer fachlich nicht ganz
korrekten Veröffentlichung
Anschließend gab es wieder reichlich Gesprächsstoff rund um Militärgeschichte, Flughafen Finsterwalde, Fundstücke der letzten Wochen, ein sehr seltenes Gestein Agglomeratlava, eine große Beerdigung eines Offiziers in Finsterwalde und ein Gedicht über den Sammler.

Zum Schluss so das Resume, eine runde Veranstaltung. Und hier einige Bildeindrücke vom Abend.

Samstag, 1. Juni 2019

Neujahrswanderung des Freunde und Förderer des Finsterwalder Heimatkalenders


Hier einige Bilder-Eindrücke von der heutigen Neujahrswanderung 2019 durch den Stadtteil Finsterwalde-Nehesdorf. 

Neujahrswanderung 2019. Erste Vorbereitungen.
Neujahrswanderung 2019.
Nehesdorfer Linde


Ein altes Symbol, die Dorflinde. An der belebten Dresdner Straße hat dieser Baum in den letzten 300 Jahren viel gesehen. Heute Naturdenkmal und wegen seines Alters lebhaft bewohne von allerlei Kleintieren.

Neujahrswanderung 2019. Los gehts mit dem Klingeln der Vereinsglocke.
Los ging es in der Dresdner Straße an der alten Dorflinde von Nehesdorf über die Helenenstraße bis zum Abzweig am Flugplatz, die Annenstraße zur Kreiswiese mit ihren Nutzung seit vielen tausend Jahren, vorbei am jungsteinzeitlichen Siedlungsgebiet südlich davon, über die Margaretenstraße zurück, begleitet von den fachkundigen Ausführungen verschiedener Heimatfreunde. Einzelheiten und viel historisch spannendes im neuen Begleitheft Nr. 76 zur Wanderung. Das Heft ist beim Vorstand unter 03531-603458 erhältlich.


Neujahrswanderung 2019. Auf gehts mit Elan ...


Neujahrswanderung 2019. Die Helenenstraße in Finsterwalde.
Neujahrswanderung 2019. Impression am Wegrand. Winter-Äpfel.
Von findigen Nehesdorfer Bürgern für die Vögel hängen gelassen.


Neujahrswanderung 2019. Schön gestaltete Fenster in der Helenenstraße in Nehesdorf.


Neujahrswanderung 2019. Manred Rothe bei Erläuterungen zur Geschichte des Stadtteiles von Finsterwalde/Niederlausitz.


Neujahrswanderung 2019. Blick über die Helenenwiese die heute ein Feld ist zum Tollergraben-Damm.
Mühlen am Tollergraben. In historischen Zeiten war soviel Wasser vorhanden das der Tollergraben Mühle an seinen Ufern speiste. Heute zeugt nur noch ein Damm von den ehemaligen Möglichkeiten.
Einzelheiten dazu im Sonderheft Nr. 76 des Finsterwalder Heimatkalenders.


Neujahrswanderung 2019. Sturmschaden in der Helenenstraße.
Die jüngsten Stürme in der Niederlausitz haben ihre Spur hinterlassen. Hohe Bäume in den Gärten werden oft Opfer der Klimaveränderung, stellten die Heimatfreunde fest.


Neujahrswanderung 2019. Flugzeug-Hangare der Wehrmacht und sowjetischer Streitkräfte.
Zeugen eine kriegerischen Zeit. Die Flugzeughangare des Finsterwalder Flughafens. Nach dem kurzen Intermezzo der Luftwaffe der NS-Zeit jahrzehntelang im Besitz der Sowjetarmee. Viele Freunde des Finsterwalder Heimatkalenders können sich noch an die tagelangen Starts und Landungen sowjetischer Kampfflugzeuge erinnern. Der Lärme war viele Kilometer weit zu hören. Oft bis spät in die Nacht hinein dröhnten die Triebwerke der Maschinen, vor allem wenn sie ihre Nachbrenner einsetzten.


Neujahrswanderung 2019. Tödliche Fallen für Vögel und Kleinsäugetiere am Feldrand. 
Heftiges Kopfschütteln und Kritik erntete dieser Fund. Reste von Plastikfäden im Feld. Eine verhängnisvolle Falle für viele Tiere. 


Neujahrswanderung 2019. Die Annenstraße in Nehesdorf.





































Düster liegt die Annenstraße vor den Heimatfreunden. Doch hier ist keine Gespensterzeit sondern schlicht das Wetter schuld.


Neujahrswanderung 2019. Gekürzte Lebensbäume.
Von den stolzen Lebensbäumen an der Annenstraße sind leider nur noch Baumruinen geblieben.


Neujahrswanderung 2019. Stop an den Rundwiesen.
Die Rundwiesen von Finsterwalde/Niederlausitz. Südlich des Margarethenhofes befindet sich ein sehr altes Nutzungs-Gebiet. Seine wechselhafte Geschichte reicht bis ca. 2 600  Jahre vor unsere Zeitrechnung zurück. Mehr dazu im Sonderheft Nr. 76 des Finsterwalder Heimatkalenders.


Neujahrswanderung 2019. Blick von den Rundwiesen bei Finsterwalde zur Hochebene der Lindthaler Bauernheide. 
Vom Südostrand der Rundwiesen bietet sich ein eindrucksvoller Blick über die Landschaft der Schackeebene bis zur Lindthaler Bauernheide mit ihren zahlreichen Windrädern. 


Neujahrswanderung 2019. Eine Militärsiedlung am Grenzweg.
Nach der offenen Landschaft an den Rundwiesen östlich von Nehesdorf triffen die Freunde des Finsterwalder Heimatkalenders auf einen ehemalige Militärsiedlung. Was es damit auf sich hat und wer sie erbaut und später darin gewohnt hat ist ebenfalls im Sonderheft Nr. 76 nachzulesen.


Neujahrswanderung 2019. Schlagloch-Weg.
Nein das ist kein Schwarz-Weiß Bild aus historischen Zeiten. Wir befinden uns tatsächlich im Jahr 2019. Und es gibt sie trotz aller politischen Versprechen immer noch. Die berüchtigten Finsterwalder Schlagloch-Wege.

Neujahrswanderung 2019. Künstlerische historische Holzansichten in der Margarethenstraße.

Neujahrswanderung 2019. Der Eckpfeiler ...
Grauer Lausitzer Syenit als ehemaliger Pfahl zur Begrenzung von Koppeln und Gärten. Nun buchstäblich Eckpfeiler in der Margarethenstraße in Nehesdorf bei Finsterwalde. Viele davon sind längst aus dem Antlitz der Landschaft verschwunden. Hier hat ein findiger Anwohner so ein Exemplar mal gerettet.


Neujahrswanderung 2019.  Ende der Neujahrswanderung 2019 an der Einmündung zur Dresdner Straße.

Nach viel Geschichte und Gegenwart, Geschichten und neuen Entdeckungen sund auch spannenden Einblicken endet hier die Wanderung.



Das Presseecho der Wanderung.

Und wie ist das Sonderheft des Finsterwalder Heimatkalenders erhältlich? Das Heft ist beim Vorstand unter 03531-603458  zu bestellen oder im örtlichen Buchhandel erhältlich.